Gigantische Aschenputtel: Microsoft Word und Excel

Viele nutzen Microsoft Word und Microsoft Excel leider nur wie Notizzettel und ignorieren die wichtigsten Eigenschaften dieser mächtigen Werkzeuge: Text und Daten zu strukturieren. Da werden in Word Überschriften fett gesetzt, anstatt sie als Überschriften zu kennzeichnen (was sie in der Regel auch fett setzen würde) und in Tabellen werden Leerzeilen und außerhalb der Kommentarfelder ausschweifende Kommentare eingefügt. Solche Texte und Tabellen sind später nur unter großem zusätzlichen Zeitaufwand auswertbar: die Gliederungsansicht von Word übersieht Fettgedrucktes und Excel hört bei der ersten gefundenen Leerzeile auf, seine Tabellen zu filtern oder zu sortieren.

Es gibt kaum Programme, die mehr in der Kritik stehen, als die Office-Programme von Microsoft. Man sagt, sie seien zu komplex, zu aufgeblasen und die Menüführung sei für eine flüssige Bedienung zu unübersichtlich, und an all dem ist was dran. Gleichzeitig könnte man aber über beide Programme auch sagen, was man über wirkliche Freunde und kompetente Mitarbeiter sagt: sie sind sehr wertvoll, wenn das auch auf den ersten Blick nicht jedem auffällt; der Wert ergibt sich aus einem gewachsenen Vertrauens- bzw. Arbeitsverhältnis.

Also, eine freundliche Bitte aus der Redaktion an alle Office-Suite-Muffel: behandelt Word und Excel mit Respekt, lernt sie als mehr zu sehen, denn als ranzige Schmierzettel. Die Grundfunktionen der beiden Apps sind leicht zu lernen und schon ein Worddokument mit korrekt formatierten Absätzen und eine Exceltabelle ohne Leerzeilen helfen Redaktionen und Agenturen bei der Nutzung der eingegebenen Inhalte enorm.

Weiter mit Musik.

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