Eine Illustration. Zwischen Desktop-und Handheld-Computern so sinnfrei wie bildschirmfüllend herumfliegende Papierflieger: “Was für eine überflüssige Grafik”, das war der Gedanke beim Anblick der neuen E-Mail-Verwaltung von 1&1. “Muss man jetzt also immer erst einen Screen runterscrollen für Nix, wenn man hier was tun will”, war der erste Gedanke. Dachte wohl auch der Programmierer der Seite: der Grafik ordnete er die CSS-Klasse “useless-graphic” zu.

Berlin Frankfurter Tor

Foto: Christoph Tophinke, Montage: G/R

Sicherungskopie

Der Datenretter sagt, das sicherste Speichermedium hätten die alten Ägypter erfunden: Papyrusrollen, in der Wüste vergraben.

Wenn man mal grad keine Codeprob­leme hat und ein­fach nur CSS schraubt ist das wahrschein­lich so wie wenn Fer­n­fahrer gad mal nicht im Stau ste­hen. Brumm, brumm.

Hidden Beauties in Neukölln

Die Grenzen zwischen Kunst und Kunsthandwerk loten nicht nur Grafiker immer wieder aus. Die Bildhauerin Ute Krafft tut das auch und tat es immer schon, seit sie für “Hurra Deutschland”, die deutsche Version von “Spitting Image”, in den 199oern die Puppen baute. Wir trafen Ute auf ihre aktuellen Berliner Ausstellung. Noch bis Sonntag in der Hauptstadt.

Ute Krafft: Abformung / Hidden Beauties, Ausstellung bei 48 Stunden Neukölln. 16. Juni 11-23 Uhr, 17. Juni 11-19 Uhr, Prachtsaal Jonasstraße 22, D-12053 Berlin. 48-stunden-neukoelln.de